Rover P6 - die Technik:

modern, anspruchslos, noch immer vorbildlich

 

1. Der 4 Zylinder und der 8 Zylinder Motor

Der Rover P6 wurde anfangs als 4-Zylinder-Wagen gebaut. Im Jahr 1968 kam eine  V8-Variante dazu, die sich im Fahrcharakter wesentlich vom 2 Liter Modell unterschied.
 
Aus einem sportlichen Fahrzeug, und ein solches war vor allem der 2000 TC zu seiner Zeit, wurde eine souveräne Limousine, die dank des starken V8-Motors zum Cruisen verführte.
 
Motor 2000: 1963 - 1973
4 Zylinder Reihenmotor,
Bohrung / Hub 85,7mm/85,7mm
1978 ccm
SC: 1 SU Vergaser 90 PS/5.000 U/min
TC: 2 SU Vergaser 106,5 PS/5.500 U/min
 
Motor 2200: 1973 - 1977
4 Zylinder Reihenmotor,
Bohrung / Hub 90,5mm/85,7mm
2204 ccm
SC: 1 SU Vergaser 98 PS/5.000 U/min
TC: 2 SU Vergaser 115 PS/5.000 U/min
 
 
Motor 3500:
8 Zylinder in V-Anordnung
Bohrung / Hub 88,9mm/71,1mm
3528 ccm
144 PS / 5.000 U/min
 
 
4 Zylinder, Doppelvergaser - der 2000TC
 
 
 
von Buick entworfener V8
Doppelvergaser

 


2. Das Fahrwerk 

  • Vorne Quer- und Längslenker
  • waagrecht liegende Schraubenfedern
  • Teleskop-Stoßdämpfer, Kniegelenke
  • Hinten Einzelradaufhängung an De Dion Achse

3. Stahlskelettkonstruktion

Wie der Citroen DS baute der Rover P6 auf einer Stahlskelettkonstruktion auf. Die Karosserieteile wurden darauf angeschraubt. Diese Konstruktion ermöglichte, dass der Wagen theoretisch, im Werkstest sogar in der Praxis, ohne Karosserieteile fahrbereit war. Motor, Getriebeeinheit, Fahrwerk waren mit dem Stahlskelett verbunden.
 
 
 


4. Die Sicherheit

Rover dachte auch intensiv an die Sicherheit der Passagiere.
 
  • eine besonders verwindungssteife Karosseriestruktur
  • 4 Servo unterstützten Scheibenbremsen (hinten sogar innen liegend)
  • Im Innenraum eine durchgehende Polsterung des Armaturenbrettes
  • die durchdachte Anordnung der Bedienungselemente
  • Gürtelreifen
Die Medienöffentlichkeit wußte die Sicherheitsambitionen zu würdigen und verlieh dem P6 einen "Safety Award"